Das Weibchen des Ameisensackkäfers lässt seine mit Kotschüppchen bedeckten Eier über Ameisennestern fallen. Diese werden von den Ameisen ins Nest getragen.
Aus dem eigenen Kot fertigen die Larven sich einen Kotsack, in dessen Schutz sie Ameiseneier fressen, die ihnen neben Abfällen der Ameisen und der Nahrung der Ameisenbrut als Futter dienen. Bis die Imago schlüpft vergehen zwei bis vier Jahre. Die fertigen Käfer ernähren sich hauptsächlich von Weide, Esche und
Weißdorn.
Der blaue Erlenblattkäfer ist etwas gedrungen und wird ca. 7mm groß.
Der Käfer wie auch seine Larven ernähren sich von Erlenblättern, in manchen Jahren gibt es einen Massenbefall, in denen Erlen komplett kahl gefressen werden können.
Der 2-3 mm große Samenkäfer ist in Europa weit verbreitet.
Seine Larven entwickeln sich in den Vertretern von Besenginstern,Wicken und Platterbsen.
Den adulte Käfer finden wir von Mai bis Juli.
Das Spargelhähnchen und seine Larven ernähren sich von den Blättern und dem Sproß der Spargelpflanze.
Der Zwölfpunkt-Spargelkäfer entwickelt sich nur an Spargel, er tritt etwas seltener auf als das gemeine Spargelhähnchen.
Beide Käferarten sind Schädlinge in landwirtschaftlichen Spargelkulturen.
Der 7-12 mm große Kartoffelkäfer ist weltweit verbreitet.
Der Käfer sowie seine Larve ernähren sich von Teilen der Kartoffelpflanze (teils auch von anderen Nachtschattengewächsen). Sie können innerhalb kürzester Zeit ganze Felder kahl fressen.
Den Rainfarn-Blattkäfer finden wir von Juni bis September an trockenen, sonnigen Orten.
Er ernährt sich von zahlreichen Korb- und Lippenbblütlern so wie Nachtschatten- und Knöterichgewächsen.Er erreicht eine Länge von 6-10 mm.
Dieser Käfer gehört zur Unterfamilie der Fallkäfer. Er ist in Europa weit verbreitet, wir finden ihn von Mai bis Juli auf den Blüten von gelben Korbblütlern, von denen er sich ernährt. Er mag offenes, sonniges Gelände.
Seine Blätter fressenden Larven leben in einem Gehäuse aus ihrem Kot, welches sie mit sich herum tragen.
Die Weibchen dieser Käferart betreiben Brutpflege, sie versuchen herannahende Feinde abzuschrecken und von der Brut fernzuhalten. Der Käfer ernährt sich von Pappel und Weide.
Den Himmelblauen Blattkäfer finden wir an Minzarten.
Er wird ca. 6-9 mm lang und kann von Mai bis August beobachtet werden
Der Johanniskraut-Blattkäfer bevorzugt Standorte mit feuchtem Sommerklima, er wird ca. 4-6 mm groß und ist in mehreren metallisch glänzenden Farben vertreten. Wir finden ihn von Mai bis September an Minze und Johanniskraut.
Lilienhähnchen finden wir in Parkanlagen und an Feuchtufern, wo auch Lilien wachsen.
Der Käfer ist ein weit verbreiteter Lilienschädling, man findet ihn von April bis September.
Seine Larven tarnen sich, indem sie ihren Kot auf dem Rücken ablagern.
Der Rotsaum-Blattkäfer ist in vielen Teilen Mitteleuropas sehr selten geworden,
er ernährt sich von Leinkraut.
Dieser behäbige Käfer misst ca. 15-20 mm und sieht einem Mistkäfer etwas ähnlich.
Seine "dicken Füße" gaben ihm seinen Namen.
Wir finden ihn in Süd-und Mitteleuropa auf warmen Trockenrasen wo er sich von Labkräutern ernährt.
Die strukturierten Flügeldecken der Tatzenkäfer sind in der Mitte zusammengewachsen, somit sind sie flugunfähig. Seine breiten, dicken Füße mit je einem Krallenpaar gaben ihm seinen Namen. Der Käfer sowie seine Larven ernähren sich von Labkraut.
Dieser Blattkäfer wird ca. 6-7 mm groß, er ernährt sich von Kletten, Disteln oder Flockenblumen.
Die wichtigste Nahrungspflanze der Käfer und seiner Larven ist die Ackerkratzdistel.
Der Käfer gehört zur Unterfamilie der Schildkäfer, er ist ca. 9mm groß.
In Mitteleuropa finden wir etwa 30 seiner Art, welche sehr schwer voneinander zu unterscheiden sind.
Seine grüne Färbung und flache Form ermöglichen ihm eine sehr gute Tarnung in der Vegetation.