Eine ungleiche Beziehung,
lebt doch der Parasit auf Kosten seines Wirtes.
Der Schmarotzer entzieht seinem Wirt die Nahrung, ohne ihn sofort
zu töten, er ist recht gut an ihn angepasst und ist von ihm abhängig.
Der Parasitenbefall wirkt sich negativ auf Wachstum, Fortpflanzung oder Lebensdauer aus, oft endet er auch tödlich.
Der Fliegentöter ist ein Pilz der Fliegen befällt. Lässt sich eine Spore auf der Fliege nieder, keimt sie innerhalb der nächsten Stunden und durchbricht das Aussenskelett. Hat der Pilz das Körperinnere erreicht , ernährt er sich von der Körperflüssigkeit seines Wirts. Dies dauert ca. 5-7 Tage. Kurz bevor die Fliege stirbt, fliegt sie auf einen möglichst hohen Punkt und klammert sich dort fest. Nach ungefähr zwei Stunden werden durch hohen Innendruck Sporen aus der Fliege hinausgeschleudert. Durch ihren stark angeschwollenen Hinterleib werden andere Fliegen angelockt und begatten die tote Fliege, somit werden auch sie infiziert.
Hier sind sechs Fächerflügler in einer Feldwespe zu sehen
Etwa 60 von 550 bekannten Arten dieser Insekten gibt es in Europa, sie sind ca. 1,5 bis 30 mm groß.
Sie leben parasitisch als Larve und Puppe im Körper der Wirtsart.